Archive plan  >
AGoF :: Gosteli-Archiv. Geschichte der schweizerischen Frauenbewegungen (Collection)  >
Archive von Personen / Nachlässe (Recordgroup)  >

AGoF 573 :: Archiv Lily Brugger-Blanc (Fonds)

Identification
Reference CodeAGoF 573
TitleArchiv Lily Brugger-Blanc
Creation Date1904 – 2010
Provenance
Brugger-Blanc, Lily (Rolle: Aktenbildnerin)
Level of DescriptionFonds
Extent (linear metres)

2.7

Extent and medium of the unit of description

27 Schachteln (2.7 Lfm)

Context
Administrative / Biographical History

Lily Brugger-Blanc (21.05.1925 in Biel/Bienne - 29.01.2020 in Bern) war eine der ersten Agronominnen ETH der Schweiz. Sie besuchte in Bern die "Bubenschule", d.h. das Progymnasium ohne Handarbeits- und Hauswirtschaftsunterricht und studierte nach Abschluss der obligatorischen Schulzeit von 1944 bis 1949 an der ETH Zürich Agronomie. Während und nach dem Studium arbeitete Lily Brugger-Blanc in Holland und Frankreich und 1949 als Dienstmädchen in New York und auf einer Farm in Ohio. Danach war sie als Assistentin und Sekretärin von Prof. Walter Pauli im statistischen Bureau des Kantons Bern tätig und unterrichtete daneben die landwirtschaftlichen Fächer an der Haushaltungsschule Worb. Ab den späten 1960er-Jahren engagierte sie sich zunehmend ehrenamtlich, beispielsweise als Sekretärin und Mitbegründerin des Zusammenschlusses von Eltern geistig Behinderter in der Region Bern. Lily Brugger-Blanc präsidierte von 1947 bis 1978 die Vereinigung Bernischer Akademikerinnen. Von 1968 bis 1992 war sie im Vorstand und dem Geschäftsausschuss der Bürgschaftsgenossenschaft SAFFA. Lily Brugger-Blanc vertrat die Frauenzentrale Bern, in deren Vorstand sie 12 Jahre mitwirkte, in der Gemüsebörse. Sie war Mitglied im Bund Schweizerischer Frauenvereine (BSF) und vertrat diesen ab 1980 in der Genossenschaft für Schlachtvieh- und Fleischversorgung (GSF). Zudem engagierte sie sich in der reformierten Kirche und war Präsidentin des Grossen Kirchenrates Bern. Lily Brugger-Blanc war Gründungsmitglied und Präsidentin der Frauengruppe der Bürgerpartei der Stadt Bern. Von 1973 bis 1982 war sie Stadträtin und von 1982 bis 1986 Grossrätin des Kantons Bern.

Archival History

Ablieferung 2004; Verzeichnungsdatum: 2007; Verzeichnung Nachlieferungen 2017 und 2022

Content and Structure Area
Scope and content

Der Bestand spiegelt in erster Linie die vielfältige gemeinnützige, politische und berufliche Arbeit von Lily Brugger-Blanc. Die Unterlagen zur GSF und Gemüsebörse geben Einblick in die Interessenvertretungs-Praxis der Frauenorganisationen. Ausführlich dokumentiert sind zudem die Pionierarbeiten Brugger-Blancs in der Förderung geistig Behinderter und Ihre Auslandaufenthalte in den USA und Holland.

Conditions of Access and Use
Protection period until2050

For archive records that are subject to a protection period, a request for inspection can be made. Please allow enough time for this. It may take several working days to examine the request. Contact: info@gosteli-archiv.ch

Conditions Governing Access

Einsicht in den Bestand bis 2050 nur mit Einsichtsbewilligung möglich.

Description Control
Permalink

Content

 
Identifier Title Date Level of description Other information
Persönliches und Familie 1925 – 2008 Class Protection period until: 2050
Ehrenamtliche Tätigkeiten 1932 – 2010 Class Protection period until: 2050
Politische Tätigkeiten 1954 – 2005 Class Protection period until: 2050
Studium und berufliche Tätigkeit 1945 – 2001 Class Protection period until: 2050
Zeitungsartikel, Publikationen, Referate und Reden 1904 – 2006 Class Protection period until: 2050
Objekte no date Class Protection period until: 2050
1 to 6 from 6 Entries