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AGoF 551 :: Nachlass Annemarie Häberlin (Bestand)

Identifikation
SignaturAGoF 551
TitelNachlass Annemarie Häberlin
Entstehungszeitraum1917 – 1995
Provenienz
Häberlin, Annemarie (Rolle: Bestandsbildnerin)
VerzeichnungsstufeBestand
Umfang (Lfm)

4

Umfang (Beschreibung)

11 Schachteln

Kontext
Verwaltungsgeschichte / Biographie

Geboren 21. November 1917 in Bern als 3. Kind von Paul Häberlin, Professor für Philosophie, Psychologie und Pädagogik (1914-1922) an den Universitäten Bern und Basel, und Paula Häberlin (geb. Baruch), Malerin). Ältere Schwestern: Friederike (1908-?) und Christine (verheiratete Frey) (1913-1969).

Schule 1937 mit Matura abgeschlossen. 1937/38 Englandaufenthalt. 1938 zwei Semester an der Universität Basel studiert (Philosophie, Psychologie, Pädagogik, Kunstgeschichte, Archäologie, orientalische Sprachen (Ziel: Archäologin im vorderen Orient). 1939 ½ Jahr Haushaltslehre als Vorbereitung für die Krankenpflege-Lehre. 1939-1942 Pflegerinnenschule Zürich. 1943/44 Zusatzlehre in Psychiatriepflege. 1944/45 Praktikum auf der Jugendanwaltschaft. 1945 zwei Monate als Krankenschwester zum Militärdienst im Interniertenlager M.S.A. in Lungern verpflichtet. 1945-1947 Praxishilfe und psychologische Assistentin. 1948 psychologische Weiterbildung in London. 1948-1952 Psychologiestudium an der Uni Bern. Während des Studiums halbtags auf Erziehungsberatungsstelle gearbeitet. Dissertation 1952.

1952-1959 feste Anstellung bei der Erziehungsberatung. Intensive Beschäftigung mit Gymnastik und Tanz. 1955 Diplom des Schweiz. Berufsverbandes für Tanz und Gymnastik (SBTG). 1960-64 Präsidentin SBTG. 1955 Vorstand der Berner Berufs- und Geschäftsfrauen. 1958 Studienreise nach Skandinavien. 1959 Eröffnung der eigenen psychologischen Praxis. 1960 stirbt der Vater. 1958-1978 Lehrtätigkeit am Seminar Thun. Ab 1963 Lehrtätigkeit am Kindergartenseminar Marzili, Bern. 1961-1981 Kursleiterin an der Volkshochschule Bern. 1968 Tod der Mutter. 1968 Reise nach Ostasien und Indien (Sept.-Dez.). 1969 Schwester Christine nimmt sich das Leben. 1962-1971 Unterricht an diversen Schwesternschulen. 1983 Annemarie Häberlin kandidiert für den Grossen Rat auf der FDP-Liste. 1987 Freundin Ela Klindt zieht zu Annemarie Häberlin in die Schweiz. 1990 Umzug in Seniorenresidenz "Chly Wabere" mit Ela Klindt. 1993 Umzug Ela in Blindenheim, Auszug Annemarie Häberlin aus der Seniorenresidenz. 1995 stirbt Ela Klindt. Annemarie Häberlin stirbt nach kurzem Spitalaufenthalt am 20. Dezember 1996.

Ablieferung

Übergabe durch Annemarie Häberlin 1995.

Inhalt und innere Ordnung
Form und Inhalt

Schulhefte, Tagebücher, Berichte von der Arbeit und von Reisen. Zeitungsartikel, Referatsmanuskripte, Publikationen. Privatkorrespondenz sowie Korrespondenz aus Schulzeit, privater Praxistätigkeit und Erziehungsberatungstätigkeit. Publikationen, Fotografien.

Ordnung und Klassifikation

Annemarie Häberlin hat vor ihrem Tod ihren Nachlass selbst geordnet. Zum Teil sind die Dokumente mit Kommentaren und Nachdatierungen aus der Zeit versehen, als sie den Bestand ordnete (um 1995). Annemarie Häberlins Ordnung wurde grösstenteils übernommen. Dies hat zur Folge, dass die Korrespondenz unter mehreren Titeln figuriert, welche durch Beschriftung kenntlich gemacht wurden (Sch. 4-5 Dossiers KA-KF). Annemarie Häberlin hat jeweils Listen der Korrespondenz mit Querverweisen gemacht. Auch die Vorträge und Artikel (Sch. 7-9) sind nicht streng chronologisch geordnet, denn zum Teil hat Annemarie Häberlin die Materialien thematisch zusammengefasst (v.a. Sch. 8). Bei den Publikationen befinden sich zum Teil Drucke von Referaten, die auch bei den Referaten abgelegt wurden. In der Schachtel 10, Dossier VI befindet sich eine Zusammenstellung von Materialien, welche Annemarie Häberlin für Marthe Gosteli gemacht hat.

Verzeichnungskontrolle
Permalink

Inhalt

 
Signatur Titel Datum Verzeichnungsstufe Sonstiges
Biografisches 1918 – 1995 Klasse
Eltern und Freunde; Hefte und Ausweise 1925 – 1992 Klasse
Freundin Ela Klindt (Tänzerin) 1925 – 1995 Klasse
Korrespondenz I ohne Datum Klasse
Korrespondenz II ohne Datum Klasse
Korrespondenz III; Mitgliedschaften; Diverses 1917 – 1994 Klasse
Vorträge, Kurse, Artikel und Berichte I 1948 – 1991 Klasse
Vorträge, Kurse, Artikel II 1949 – 1985 Klasse
Vorträge, Kurse, Artikel III 1947 – 1989 Klasse
Publikationen I 1950 – 1995 Klasse
Publikationen II 1960 – 1973 Klasse
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