Katalog  >
AGoF :: Archiv zur Geschichte der Schweizer Frauenbewegung (Archiv)  >
Archive von Organisationen (Bestandsgruppe)  >
Liste

AGoF 102 :: Archiv Arbeitsgemeinschaft der Schweizerischen Frauenverbände für die politischen Rechte der Frau (Bestand)

Identifikation
SignaturAGoF 102
TitelArchiv Arbeitsgemeinschaft der Schweizerischen Frauenverbände für die politischen Rechte der Frau
Entstehungszeitraum1944 – 1976
Provenienz
VerzeichnungsstufeBestand
Umfang (Lfm)

3.7

Umfang (Beschreibung)

37 Schachteln

Kontext
Verwaltungsgeschichte / Biographie

Die Arbeitsgemeinschaft der schweizerischen Frauenverbände für die politischen Rechte der Frau wurde 1957 auf Vorschlag der Studienkommission für die Einführung des Frauenstimmrechts des Bundes Schweizerischer Frauenorganisationen gegründet. Sie ersetzte das 1945 gebildete und inaktiv gewordene Schweizerische Aktionskomitee für das Frauenstimm- und –wahlrecht. Der als einfache Gesellschaft von Kollektivmitgliedern konstituierten Arbeitsgemeinschaft traten 40 Frauenverbände und kantonale Frauenzentralen bei. Nach dem Anschluss des Schweizerischen Gemeinnützigen Frauenvereins und des Schweizerischen Landfrauenverbands 1969 waren schliesslich alle wesentlichen Schweizerischen Frauenverbände in ihr vertreten und sie verstand sich als deren repräsentative Interessengemeinschaft. Ziele der Arbeitsgemeinschaft waren die Verbesserung der Rechte der Frau auf kantonaler Ebene und Einsatz für das Frauenstimmrecht, ohne explizite Erwähnung dessen. Die Arbeitsgemeinschaft koordinierte Propagandaaktionen, Aufklärungs- und Pressearbeit und die Vorbereitungen zur Reaktivierung des Schweizerischen Aktionskomitees für das Frauenstimm- und –wahlrecht im Falle einer eidgenössischen Abstimmung. Vor den Abstimmungen 1959 und erneut 1971 organisierte sie Referentenkurse und Referate und veröffentlichte einen Referentenführer und eine Dokumentationsmappe. Finanziert wurde die Arbeitsgemeinschaft in erster Linie vom Schweizerischen Aktionskomitee für das Frauenstimm- und -wahlrecht.

Die Arbeitsgemeinschaft, zunächst im Hinblick auf die Abstimmung von 1959 gegründet, wurde erneut aktiv während der Diskussion um den Beitritt der Schweiz zum Europarat 1963 und um die Unterzeichnung der Europäischen Menschenrechtskonvention, hauptsächlich aber im Vorfeld der zweiten Volksabstimmung über das Frauenstimm- und -wahlrecht von 1971. Noch im selben Jahr löste sie sich auf.

Bestandsgeschichte

Verzeichnungsdatum: 2007

Inhalt und innere Ordnung
Form und Inhalt

Protokolle Gründungsversammlung, Vorstand und Arbeitsausschuss, Korrespondenz nach innen und aussen. Dokumentationen, Werbematerial, Stellungnahmen und Presseartikel Volksabstimmungen 1959 und 1971. Unterlagen Marsch nach Bern.

Verzeichnungskontrolle
Permalink

Inhalt

 
Signatur Titel Datum Verzeichnungsstufe Sonstiges
Gründung, Vorgeschichte 1957 – 1969 Klasse
Organe, Gremien 1957 – 1971 Klasse
Finanzen 1958 – 1976 Klasse
Aktivitäten 1944 – 1972 Klasse
Dokumentation, Presseüberwachung 1951 – 1971 Klasse
1 bis 5 von 5 Einträge