3 Schachteln (0.3 Lfm)

Elisabeth Pletscher (12.10.1908 in Trogen - 11.08.2003 in Heiden). Ausbildung zur Laborantin an der Laborantinnen-Schule Engeried in Bern (1929). Cheflaborantin an der Universitäts-Frauenklinik Zürich (1930-1973). Medizinische Laborantin für den Rotkreuzdienst (1940-1967). Auslandeinsatz als Laborantin für die Rotkreuzmission in Meran (Italien) (1945). Redaktorin der Fachzeitschrift „Das medizinische Laboratorium“ (1945-1972). Initiantin und ehrenamtliche Generalsekretärin (Honorary General Secretary) der International Association of Medical Laboratory Technologies (IAMLT) (1954-1973). Die IAMLT erreichte durch Eingaben an den Europarat, dass die Ausbildungsrichtlinien für Laborantinnen europaweit koordiniert wurden. Präsidentin Schweizerischer Verband der medizinischen Laborantinnen SVML (1956-1966). Teilnahme und Engagement an der SAFFA 1958 in Zürich. Vorsitzende im Arbeitsausschuss für die Ausbildung der medizinischen Laborantinnen des Europarates (1971). Mitorganisatorin der Musikwochen Trogen, Appenzell Ausserrhoden (1974-1977). Mitinitiantin der Interessengemeinschaft für die politische Gleichberechtigung der Frauen in Ausserrhoden (1983). Beitritt bei der Freisinnig Demokratischen Partei FDP (1993). Ansprache zur Bundesfeier in Wald (1995). Ehrendoktorat der Staatswissenschaften der Universität St. Gallen (1998).

Herkunft: Übergabe an die Gosteli-Stiftung im Jahr 2001.

Die Unterlagen bestehen aus den persönlichen Arbeitspapieren von Elisabeth Pletscher im Zusammenhang mit ihrer Berufs- und Verbandstätigkeit. Die Akten, welche aus der Tätigkeit als Präsidentin des Schweizerischen Verbands der medizinischen Laborantinnen und als Generalsekretärin der International Association of Medical Laboratory Technologies entstanden sind, verblieben bei den Verbänden.

Ein Teilnachlass von Elisabeth Pletscher befindet sich in der Kantonsbibliothek Appenzell Ausserrhoden.