Identification | |
Reference Code | AGoF 354 |
Title | Archiv Schweizerischer Landfrauenverband (SLFV) |
Creation Date | 1929 – 2008 |
Provenance | Schweizerischer Landfrauenverband
Rolle: Bestandsbildner |
Level of Description | Fonds |
Extent (linear metres) | 6.7 |
Extent and medium of the unit of description | 67 Schachteln |
Context | |
Administrative / Biographical History | Nach der Gründung der ersten Organisation von Produzentinnen von Lebensmitteln, der Association des Productrices 1918 im waadtländischen Moudon, formierten sich in der zweiten Hälfte der 1920er Jahre auch in den protestantischen Kantonen Schaffhausen, Aargau, Basel-Land und Bern Bäuerinnen und andere Frauen vom Land in lokalen und kantonalen Landfrauenverbänden. Diese schlossen sich 1932 auf Initiative der Aargauerin Lilly Kohler-Burg im Schweizerischen Landfrauenverband (SLFV) zusammen, zu dem später auch die Organisationen aus den katholischen Kantonen Zug und Freiburg hinzukamen. Zur ersten Präsidentin wurde die Bernerin Anna Schneider-Schnyder und Augusta Gillabert-Randin, die Pionierin aus Moudon, wurde zur Ehrenpräsidentin des SLFV gewählt. 1935 trat der SLFV dem Weltlandfrauenverband in London und 1941 dem Schweizerischen Bauernverband in Brugg als Mitglied bei. Ab 1937 verfügte der SLFV über ein eigenes Sekretariat, das zuerst von Marie Renfer, ab 1943 von Mascha Oettli geführt wurde. Vorher war das Sekretariat jeweils demjenigen Kantonalverband angegliedert, aus dem die Präsidentin stammte. Die 1930 von Emilie Dettwyler-Jecker gegründete Schweizerische Landfrauen-Zeitung konnte sich als Publikationsorgan des SLFV nicht durchsetzen, weil die kantonalen Organisationen ihre „Bäuerinnenseiten“ in der vor Ort dominierenden Agrarpresse beibehielten. Erst ab dem Sommer 1945 gab der SLFV mit dem Mitteilungsblatt „Die Bäuerin“ ein eigenes Publikationsorgan heraus. Bis 1951 erschien „Die Bäuerin“ als Beilage der Zeitschrift „Der Geflügelhof“, danach in der „Grünen“, der Zeitschrift des Schweizerischen Landwirtschaftlichen Vereins. Zu den Haupttätigkeiten des SLFV gehörte die Durchführung der Aus- und Weiterbildung der Bäuerinnen, die er zusammen mit den kantonalen Organisationen und den bäuerlichen Hauswirtschaftsschulen organisierte. Ab den 1960er Jahre führte der SLFV zusammen mit dem 1961 gegründeten Schweizerischen Verband katholischer Bäuerinnen (SVKB) auch die Bäuerinnenprüfungen auf eidgenössischer Ebene durch. Im Jahr 2006 schlossen sich die beiden Verbände Schweizerischer Landfrauenverband (SLFV) und Schweizerischen Verband katholischer Bäuerinnen (SVKB) zum Schweizerischen Bäuerinnen- und Landfrauenverband (SBLV) zusammen. |
Immediate Source of Acquisition or Transfer | |
Description Control | |
Permalink | https://gosteli.anton.ch/objects/30765 |
Identifier | Title | Date | Level of description | Other information | |
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Grundlagen | 1931 – 2005 | Class | |||
Organe | 1932 – 2006 | Class | |||
Geschäftsstelle, Tätigkeiten | 1934 – 2005 | Class | |||
Finanzen | 1946 – 2005 | Class | |||
Berufsbildung | 1937 – 2008 | Class | |||
Kontakte zu Bundesbehörden | 1943 – 2005 | Class | |||
Kontakte zu anderen Organisationen | 1941 – 2007 | Class | |||
Öffentlichkeitsarbeit | 1929 – 2007 | Class |