Katalog  >
AGoF :: Archiv zur Geschichte der Schweizer Frauenbewegung (Archiv)  >
Archive von Personen / Nachlässe (Bestandsgruppe)  >
Liste

AGoF 696 :: Nachlass Olga Kaiser-Burki (Bestand)

Identifikation
SignaturAGoF 696
TitelNachlass Olga Kaiser-Burki
Entstehungszeitraum1860 – 2018
Provenienz
Kaiser, Olga (Rolle: Bestandsbildnerin)
VerzeichnungsstufeBestand
Umfang (Lfm)

1.35

Umfang (Beschreibung)

10 Schachteln

Kontext
Verwaltungsgeschichte / Biographie

Olga Kaiser-Burki (25.03.1897 in Lohn SO - 27.03.1947 in Luzern), Tochter der verwitweten Marie Burki-Lüthi (1860-1919) von Lützelflüh BE, in Lohn SO. Die Mutter stammte aus dem Emmental und lebte als Dienstmagd in Lohn. Zwei ältere Halbgeschwister: Erwin Burki, später in Oftringen verheiratet, und Albertine Burki (1881-1958), Olgas Taufpatin, später verheiratet mit Franz Lischer (1881-1960) in Grenchen. Olga Burki besuchte die Schulen in Biberist und absolvierte von 1912 bis 1913 in der Privatschule Sacré Coeur in Estavayer, die unter der Leitung der Schwesterngemeinschaft von Ingenbohl stand, einen einjährigen hauswirtschaftlichen Lehrgang. Sie war seit ihrer Jugendzeit in Vereinen der Gemeinde Biberist aktiv, unter anderem im Arbeiterinnenverein. Die Ausbildung zur Schneiderin in Lohn schloss sie im Jahr 1916 ab. Seit 1920 verheiratet mit Erhard Kaiser (1896-1940) aus Biberist, der in der Dreherei des Walzwerks der L.v. Roll'schen Eisenwerke in Gerlafingen arbeitete und unter anderem im Nebenamt als Bürgerschreiber der Bürgergemeinde Biberist und als lokaler Verwalter der Christlichsozialen Krankenkasse Sektion Biberist tätig war. Nach einer Blutvergiftung im Aktivdienst verstarb er am 12. Januar 1940. 5 Kinder (Erhard, Alois, Ursula, Anna Maria, Urban). Ab 1924 Coiffeurgeschäft im eigenen Wohnhaus in Biberist. Ab den 1930er Jahren schriftstellerische Tätigkeit: Theaterstücke, (Fortsetzungs)-Romane, Kurzgeschichten, Beiträge für verschiedene Zeitschriften der christlichsozialen Bewegung. Ab 1937 Lesungen und Vortragstätigkeit, Radiovorträge, Hörspieltexte. 1935-1939 gehörte sie dem Vorstand des Verbands katholischer Arbeiterinnenvereine an, ab 1937 war sie im Vorstand des Vereins katholischer Künstlerinnen und Schriftstellerinnen "Club Hrotsvit".

Ablieferung

Das Archiv von Olga Kaiser-Burki wurde durch ihren Sohn Alois Kaiser (1923-2007) um 1990 vorsortiert und mit Unterstützung seiner Schwester Annemarie Amrein-Kaiser teilweise kommentiert. Peter Kaiser, Sohn von Alois und Claire Kaiser-Buchwalder, hat die Unterlagen im Jahr 2017 geordnet und detailliert verzeichnet. Übergabe des Bestandes an die Gosteli-Stiftung im Dezember 2017 durch Claire Kaiser-Buchwalder und Peter Kaiser.

Inhalt und innere Ordnung
Form und Inhalt

Persönliche Dokumente, Unterlagen zur schriftstellerischen Tätigkeit

Verzeichnungskontrolle
Permalink

Inhalt

 
Signatur Titel Datum Verzeichnungsstufe Sonstiges
Persönliche Unterlagen 1860 – 1990 Klasse
Tätigkeit in öffentlichen Organisationen 1932 – 1947 Klasse
Schriftstellerische Tätigkeit 1932 – 2007 Klasse
Dokumentation 1908 – 2018 Klasse
1 bis 4 von 4 Einträge