Katalog  >
AGoF :: Archiv zur Geschichte der Schweizer Frauenbewegung (Archiv)  >
Archive von Organisationen (Bestandsgruppe)  >

AGoF 195 :: Archiv Reformierte Theologinnen Schweiz = Théologiennes réformées de Suisse (Bestand)

Identifikation
SignaturAGoF 195
TitelArchiv Reformierte Theologinnen Schweiz = Théologiennes réformées de Suisse
Entstehungszeitraum1905 – 2002
Provenienz
Reformierte Theologinnen Schweiz (Rolle: Bestandsbildner)
VerzeichnungsstufeBestand
Umfang (Lfm)

1.2

Umfang (Beschreibung)

9 Schachteln

Kontext
Verwaltungsgeschichte / Biographie

1939 wurde in Olten der Schweizerische Theologinnenverband / Association suisse des théologiennes réformées gegründet. Bereits vor der Gründung hatten sich Theologinnen als Fachgruppe des Verbands Schweizerischer Akademikerinnen jährlich versammelt. Die Theologin Verena Stadler gab seit 1931 die Mitteilungen als Redaktorin heraus.

Der Berufsverband bezweckte eine engere Zusammenarbeit und den Ausbau der Arbeitsmöglichkeiten der Theologinnen. Tätigkeiten: Engagement für das Frauenpfarramt durch Aufklärung, Durchführung von Tagungen mit Referaten und Diskussionen zwecks Vermittlung der Tätigkeiten von Theologinnen und für den Gedankenaustausch mit anderen Frauenorganisationen. Kontakt zu anderen Theologinnen-Organisationen und Information der kirchlichen Öffentlichkeit.

Der Verein bestand aus der Mitgliederversammlung und dem Vorstand (Präsidentin, Aktuarin, Herausgeberin der Mitteilungen). Organ waren die "Mitteilungen des schweizerischen Theologinnenverbandes". An der Generalversammlung vom 05.09.1993 wurde der Name in Schweizerischer Verband reformierter Theologinnen geändert. An der Vorstandssitzung vom 17.11.1997 wurde eine Statutenrevision behandelt, welche die Namensänderung zu Reformierte Theologinnen Schweiz beinhaltete. Ab 1998 trat der Verband unter dem neuen Namen auf. Die Auflösung erfolgte im Jahr 2001.

Ablieferung

Herkunft: Der erste Teil des Bestandes umfasste rund 11 Schachteln und wurde der Gosteli-Stiftung 1988 durch Katharina Frey und Jacqueline Allemand übergeben. Der zweite Teil des Bestandes, 2 Schachteln Akten und Dokumentationsmaterial, wurde der Gosteli-Stiftung im Februar 2000 durch Doris Brodbeck übergeben. Am 26.05.2004 wurden Unterlagen zur Auflösung und Protokolle aus den Jahren 1991-2001 durch Rosmarie Brunner an die Gosteli-Stiftung geschickt. Die Unterlagen wurden im November 2017 erschlossen. 2019 erfolgte eine Nachlieferung von Liselotte Stricker Hopf mit Buchhaltungsunterlagen und Akten der Präsidentin Rosmarie Brunner.

Inhalt und innere Ordnung
Form und Inhalt

Protokolle und Korrespondenz Vorstand. Statuten und Korrespondenz zu anderen Theologinnen-Organisationen. Berichte von Theologinnentreffen. Artikel, Berichte, Umfragen und Statistiken zur Stellung reformierter Theologinnen in Beruf und Gesellschaft. Protokolle von Vorstandssitzungen und Mitgliederversammlungen. Tagungsberichte, Korrespondenz, Jahresberichte, Statuten, Mitgliederlisten und Buchhaltungsunterlagen. Statuten, Berichte und Korrespondenz kantonaler Sektionen mit Zeitungsartikeln, Korrespondenz und Berichte zur Stellung der Frauen in den kantonalen Landeskirchen. Publikationen, Stellungnahmen und Vorträge zur Stellung der Frauen in der reformierten Kirche und zu allgemeinen gesellschaftlichen Fragen. Gesammelte Ausgaben des Mitteilungsblattes. Korrespondenz, Broschüren, Periodika, Zeitungsartikel und Tagungsberichte des Verbandes evangelischer Theologinnen Deutschlands.

Verzeichnungskontrolle
Permalink

Inhalt

 
Signatur Titel Datum Verzeichnungsstufe Sonstiges
Grundlagen 1939 – 2002 Klasse
Generalversammlung 1940 – 2001 Klasse
Vorstand 1915 – 2001 Klasse
Mitgliederverwaltung 1932 – 2001 Klasse
Finanzen 1953 – 2002 Klasse
Tätigkeiten 1928 – 2000 Klasse
Regionalgruppen 1905 – 1985 Klasse
Zusammenarbeit mit Schweizer Organisationen 1952 – 1999 Klasse
Öffentlichkeitsarbeit 1941 – 1999 Klasse
Mitteilungsorgane 1931 – 1999 Klasse
Internationale Zusammenarbeit 1917 – 1996 Klasse
Gesammelte Publikationen 1916 – 1999 Klasse
1 bis 12 von 12 Einträge